Zum Hauptinhalt springen

Im Auge des Sturmes

Du hörst das Brausen
fühlst es beben
siehst das was zuvor fest war
sich in Wirbeln hoch erheben

Was unten war
ist nun mehr oben
links wird rechts
alles verschoben

Stumm stehst du staunend da
siehst es drehen
streckst deine Hand ganz nah
heran und fühlst die Mächte wehen

Um zu verstehen
noch zögerlich
wagst du den Schritt hinein
doch spürt es das du bangst

Und rüttelt - zerrt an deinem Sein
reißt dich ein Stück nach oben
zieht dich ganz hinein
als wärest du mit ihm verwoben

Du schaust nach unten
inmitten all dieser Gewalt
siehst nicht viel
suchst Halt
suchst nach dem Ziel

Doch trotzt du deiner Angst
setzt er dich ganz sanft nieder
im Auge des Sturmes
hört man nicht viel
da ist es ruhig und windstill

Da stehst du sicher wieder
und welche Stürme auch fegen
gehst du mit deinem mit
kann dich keiner
fort weg bewegen

Weil du dort erkennst
dass das was du denkst
garnichts ist
was dich von dir trennt
da du der Sturm

selbst bist.

Keine Kommentare